08.08.2018 11:18

Digitalisierung im Handwerk – Must-have oder No-go?

Was ist dran? Welche Grundlagen müssen vorher stehen? Digitalisierung im Handwerk, hochgelobt und auf allen Kanälen als wahre Wunderwaffe hochstilisiert. Jedoch, wie sieht es denn tatsächlich am Markt und in den Betrieben aus? Ist die Digitalisierung unbedingt notwendig, welche Chance liegt hier fürs Handwerk?


Immer mehr Handwerker kommen zu uns in die Beratung und wollen in die Digitalisierung einsteigen. Ziemlich vage sind die Vorstellungen über Wege und Möglichkeiten. Immer mehr Hersteller und große Marken springen auf diesen Zug auf. Doch wenn man ganz ehrlich ist, liegen hier zwar durchaus Chancen und Potentiale, jedoch ist die Digitalisierung nicht das Allheilmittel einer Branche, die sich bewegen muss.

Hersteller bieten schön und in Hochglanz dargestellt den Mehrwert ihrer eigenen Digitalisierungsstrategie in Service und Produkten fürs Handwerk. Steigende Produktivität durch Digitalisierung ist das Zauberwort. Und sicherlich gibt es je nach Gewerk und Einsatzbereich in der Arbeitsvorbereitung, der Baustellen-, Material- und Arbeitsmittellogistik, Rechnungswesen, Aufmaß... einige Ansatzpunkte das Handwerk zukunftssicherer aufzustellen. In diesen Bereichen kann der Handwerker digital sicherlich vereinfachen oder beschleunigen.

Der Mensch lässt sich nicht digitalisieren

Doch um eine Latte anzubringen, ein Rohr zu verbinden, ein Loch zuzuspachteln... - braucht es einfach eine gewisse Zeit. Diese kann durch Digitalisierung nicht beschleunigt werden. Denn überall dort wo der Faktor Mensch ins Spiel kommt, mit seiner körperlichen, handwerklichen Leistung - braucht Qualität seine Zeit und seinen Preis! Digitale Hilfsmittel sind nur bedingt geeignet wirklich eine maßgebliche handwerkliche Beschleunigung herbeizuführen.

Aus den vielen praktischen Erfahrungen aus unserem Agenturalltag gehen wir sogar noch einen Schritt weiter und sagen: Digitalisierung ist in vielen Handwerksbetrieben als Einzellösung ohne ein zukunftsträchtiges Konzept, das Pferd von hinten aufgesattelt. Viel Geld für wenig Ergebnis. Denn in vielen Betrieben sind immer noch nicht die Grundlagen gegeben, um wirklich zeitgemäß aufgestellt zu sein. Die Digitalisierung ist nicht die Lösung aller Probleme im Handwerk. Diese müssen zuerst in den Betrieben angegangen werden, dann erst kann die Digitalisierung kommen.

 

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